Dendrobium glomeratum eine sehr auffällige Erscheinung

Im Jahr 2000 wurde ein Dendrobium mit dem Namen sulawesiense beschrieben, es hat sich herausgestellt, dass es sich um Dendrobium glomeratum aus 1894 von Rolfe handelt. Sie soll auf den Molukken in älteren Wäldern in einer Höhenlage von 1200m vorkommen. Angeblich soll sie kühl kultiviert werden, ich halte sie kühl, habe sie aber auch schon temperiert kultiviert. Ich halte die Pflanze im Topf mit Substrat der Firma Currlin/Zeuner, dünge sie regelmäßig. Es soll davon zwei Wuchsformen geben, einmal Pflanzen mit aufrechten Trieben und einmal Pflanzen mit hängenden Trieben. Ob das stimmt, vermag ich nicht zu beurteilen. Eventuell hängt dies von Wärme, Dünger und Lichtversorgung ab. Bei direkter Sonnenbestrahlung glitzern die kräftig gefärbten Blüten. Pflanze kann sehr groß werden mit über 1m langen Trieben.

 

Dauernasse, aufgebundene Orchideen retten und Dendrobium theionanthum blüht

Was der Amerikaner oder Australier in seiner Fachliteratur “soggy” nennt ist jetzt bei einigen meiner Orchideen aus Papua Neuguinea aufgetreten. Das Moos (Sphagnum) hat sich zersetzt, es bildet eine nasse Masse ohne Luft und in der sterben die empfindlichen Wurzeln ab.

 

Dauernasses Sphagnum bei aufgebundener Orchidee
Dauernasses Sphagnum bei aufgebundener Orchidee
Frisches Sphagnum
Frisches Sphagnum

Ich habe die Wurzeln komplett von den Moosresten befreit und die Pflanze in neuem, frischem Sphagnummoos aus dem Wald,  welches ich eine Zeit im Topf im Gewächshaus vor kultiviert habe, aufgebunden.

Dendrobium theionanthum
Dendrobium theionanthum

Dazu blüht jetzt ein eher seltenes Dendrobium aus PNG es ist die Art masarangense subsp. theionanthum, sie kommt in Höhenlagen von 800 – 3200m Höhe vor, soll warm kultiviert werden und wurde schon 1911 von Schlechter beschrieben.