Lichtmangel und kein Ende

In den vergangenen Beiträgen habe ich immer wieder einmal das Thema Licht angesprochen. Auch in dem Eintrag zur Appendicula malandagensis. Das dort abgebildete Foto zeigt eher eine  etwas blass violette Blüte. Die Pflanze hatte sich mehrere Wochen im Zimmer hinter einer UV-Licht dichten Doppelverglasung befunden. Jetzt ist die Pflanze wieder im Gewächshaus, welches mit Macralon Doppelstegplatten gedeckt ist. Und wie von Zauberhand sind die Blüten wieder dunkel blau.

Appendicula malindangensis

Ach ja und etwas verspätet dieses Jahr (Lichtmangel) sind die Coelogyne cristata Pflanzen am Blühen.

Coelogyne cristata

Wenig Licht trotzdem Blüten

In den vergangenen Beiträgen habe ich ja schon auf die zeitlupenhafte Entwicklung der Orchideenblüten im Moment hingewiesen.

Trotzdem schaffen es immer wieder einzelne Orchideenpflanzen trotzdem Blüten zu öffnen. Hier die jetzt gerade aufgeblühten Exemplare.

Blüte von Pleurothallis nuda
Coelogyne lentiginosa
Campanulorchis globilifera

Appendicula maladagensis

Es gibt nur wenige blaue Orchideen, die hier gezeigte ist eine davon, wenn auch die Blüten sehr klein sind und im Winter das blau eher hellblau ist. Dieser Klon hier blüht bei mir im Moment. Er wird in reinem lebenden Sphagnum kultiviert.

Noch mehr Blüten

Vor ein paar Jahren habe ich von der Schwerter Orchideenzucht Dendrobium tetragonum Pflanzen gekauft. Es waren Nachzuchten, die auf Tonstücken kultiviert waren und sich immer auf diesen befinden. Die heißen Sommer der letzten Jahre haben die Pflanzen erstaunlich gut vertragen, obwohl die Tonstücke dann sehr trocken sind. Das Wachstum der Pflanzen hat nach dem Sommer begonnen, aber das entspricht der Wachstumszeit in Australien also Richtung Weihnachten Sommer in Australien.

Überhaupt Australien im Jahr 1990 habe ich auf einer Reise in Queensland diese Orchidee mehrfach in den Regenwäldern dort gefunden und war erstaunt, dass die Pflanzen am Tag Temperaturen über 35°C ausgesetzt sind und in der Nacht Temperaturen von 0°C und darunter aushalten. Und das ohne Wasser über Monate. Die vierkantigen Bulben scheinen die Wasserversorgung zu übernehmen und eventuell hilft auch der Morgentau.

D. tetragonum var. giganteum

Dendrobium tetragonum wird auch Baum Spinnenorchidee genannt. Die Blüten erinnern tatsächlich an Spinnen.

Meine Pflanzen blühen jetzt besondern reichlich.

 

Wahnsinn, neue Blüten

Vor ein paar Tagen hatte ich ja schon über Coelia bella berichtet, durch den neuen Dünger Gold hat die Pflanze über 100 Blüten gebildet.

Die zweite, seit einiger Zeit neu in meiner Sammlung, ist Osmoglossum pulchellum, sie stammt aus Mittelamerika aus Höhen lagen zwischen 1200 -2600m Höhe und wird kühl kultiviert. Sie wird bei mir im Topf kultiviert und hängt sehr hell. Die Blütenstände entwickeln sich sehr, sehr langsam. Ich habe die Pflanze von einem Orchideenfreund geschenkt bekommen, danke nochmal dafür.

Coelia bella mal wieder

Vor einigen Jahren habe ich bei meinem inzwischen verstorbenen Orchideenfreund Andreas Stockelbusch, eine Orchidee gekauft, die mir besonders wegen ihrer kugelförmigen Bulben gut gefallen hat.

Im jetzt zu Ende gegangenen  Jahr habe ich meine Orchideen mehr gedüngt. Besonders mit dem Orchideendünger Gold. Manche, wie diese Pflanze, haben dies gut vertragen und entsprechend viele Blüten ausgebildet. Trotz des jetzt herrschenden Lichtmangels, blüht sie mit vielen Blüten.

Kultur im Topf in grobem Rindensubstrat, während des Triebwachstums reichlich düngen. Temperatur temperiert also 18°C am Tag, ca. 15°C Nachts.

Duftet nach Amaretto.

Coelia bella

Zu wenig Licht

Leider tut sich wenig bei den Orchideenblüten, sie wachsen sozusagen in Zeitlupe. Trotzdem hier ein paar Blüten. Mich freut natürlich besonders, dass mein Dendrobium wieder einmal blüht. Sowie Neobathamia gracilis, die wohl mehrfach im Jahr blühen kann.

Dendrobium cuneilabrum
Dendrobium schettleri