Coelogyne cobbianum oder doch Dendrochilum?

Neuordnungen in der Systematik der Orchideen, die sich aus einer Mischung aus DNA-Analysen und neuen taxonomischen Erkenntnissen ergeben, haben dazu geführt, dass alte Bekannte wie z.B. die hier genannte Art jetzt in einer anderen Gattung geführt werden.

In der Kultur ist diese Art sehr einfach, im Topf mit Rinde z.B. oder auch aufgebunden, wenn tägliches Wässern möglich ist. Temperatur um die 18°C am Tag und 14°C in der Nacht. Eine Düngung wird gut vertragen.

Dendrobium nobile

Fast alle heute in den Gartenmärkten angebotenen Dendrobienpflanzen sind Hybriden, die in ihrem Stammbaum das Dendrobium nobile enthalten. Meist sind das Nachfahren der berühmten Yamamoto Hybriden aus den 1970 er Jahren. Sie müssen nach der Triebausbildung eine kühle, helle und etwas trockenere Ruhezeit erhalten, sonst bilden sich keine Blüten oder sie werden zu Kindeln also kleinen Jungpflanzen.

ich habe von Orchideenfreunden immer mal wieder echte Dendrobium nobile Pflanzen geschenkt erhalten und sie wahrscheinlich auch immer mal wieder falsch kultiviert. Seit ich aber mehr Dünger gebe und auf die Ruhezeit achte, klappt die Kultur besser. Und es ist mir aufgefallen, dass eine Kultur in reinem Sphagnum besser funktioniert.

Osmoglossum pulchellum

Diese mittelamerikanische Orchidee, aus Höhenlagen zwischen 1500 und 2700m wird bei mir im Topf mit Rinde kultiviert. Wenn der Platz im Gewächshaus hell genug ist, blüht die Pflanze aus der Basis der zuletzt gebildeten Bulben. Meine Pflanze wird regelmäßig gedüngt und fast täglich durch Ansprühen befeuchtet. Im Winter aber nicht täglich.

Osmoglossum pulchellum