Coelogyne nitida blüht jetzt

Durch den sehr heißen Sommer hat diese Coelogyne jetzt im Herbst ihre Blüten entfaltet, obwohl eigentlich gar nicht genügend Licht vorhanden ist. Obwohl in der Literatur als duftend beschrieben tut es diese Pflanze nicht oder nur schwach.

Wird kühl oder kalt kultiviert, aber hell in grobem Substrat. Sobald Neutriebe erscheinen kräftig gießen und düngen.

Coelogyne nitida

Pflanze stammt aus Nepal, Myanmar und China, sowie Thailand und Laos. Höhenlage 1300 bis 2600 m auf Bäumen oder moosigen Felsen. 3 – 8 –  blütig, relativ langlebig.  Bildet schöne glänzende kugelige Bulben.

 

Lichtmessung erklärt das langsame Wachstum der Blütenstiele

Meine aktuelle Lichtmessung hat 1mol/Quadratmeter und Tag   für Fotosynthese verwertbares Licht in 24 Stunden ergeben.An völlig trüben Tagen. Es kann sogar sein, dass der Wert noch niedriger ist, weil das Messgerät auf der untersten Stufe 0-1 mol anzeigt. Kein Wunder also, dass meine Orchideen nicht wachsen. Für Phalaenopsis gibt die bisher dazu verfügbare Literatur 2 mol für minderwertige Pflanzenqualität an und 10 mol für hohe Pflanzenqualität. Und Phalaenopsis sind nicht gerade Pflanzen die hohe Strahlungen benötigen. Ich hatte mich schon gewundert, warum meine Blütenansätze nicht oder nur zum Teil weiter wachsen. Wie hier schon mal beschrieben benutze ich den Light Scout DLI 100. Er kostet ca. 50 Euro.

 

Odontoglossum hallii

Odontoglossum hallii wurde 1837 von Lindley für Ecuador, Peru und Kolumbien beschrieben. Sie stammt aus Höhenlagen um 1200 bis 3000 m Höhe. Ich kultiviere sie im Kalthaus, sobald die Triebe an der Basis die Bulbe ausbilden, entstehen in den Blattachseln der Bulbenhüllblätter die Blütenstiele. Angeblich ist der Blütenstand bis 60 cm lang und trägt bis 20 Blüten. Bei mir maximal 4, scheint aber Ökotyp abhängig zu sein.

Odontoglossum hallii

Bin aber froh überhaupt eine Pflanze zu besitzen. Sie ist selten in Kultur.