Bulbophyllum frostii

Meine Pflanze ist eine sogenannte Mutterpflanze, angeblich oder ist nur deshalb eine Mutterpflanze, damit der Händler einen hohen Preis verlangen konnte. Egal, sie ist schon lange in meiner Sammlung, sie ist aufgebunden ohne Substrat und seitdem sie im Giebel des Gewächshauses hängt, blüht sie regelmäßig.

Bulbophyllum frostii

 

Die Pflanze stammt aus Vietnam und wächst dort in Höhenlagen zwischen 1450 und 1500 m. Wurde 1928 von Summerhayes beschrieben. Leider habe ich keine Ahnung wer Frost war, denn nach ihm ist sie benannt. Das Besondere an ihr, sie hat schuhförmige Blüten.

Cleisostoma birmanicum

Von einem Orchideenfreund habe ich, als er seine Sammlung auflöste, vor vielen Jahren diese Orchidee bekommen. Sie war aufgebunden und hat ohne Substrat viele Jahre bei mir in der wärmeren Abteilung des Gewächshauses sehr hell aufgehängt nur ab und zu etwas Wasser und Dünger bekommen. Jetzt hat sie wieder einmal geblüht.

Die Pflanze stammt aus Thailand, Myanmar, Hainan und Vietnam und wächst in 800 – 1400m Höhe, sie ist wohl in der Natur ziemlich selten. Sie hat eine lange Infloreszenz mit vielen Blüten. Soweit ich informiert bin, hat die Firma O&M im Moment Jungpflanzen von dieser Art. Übrigens wurde sie 1972 von Garay zu Cleisostoma gestellt. War davor als Gattung Echioglossum 1922 von Schlechter beschrieben worden.

Odontoglossum lindleyanum mal wieder in Blüte

Durch meinen südamerikanische Orchideen sammelnden Orchideenfreund sind in den vergangenen Jahren immer mal wieder auch seltene Odontoglossen in meine Sammlung gekommen. Oft ist es aber auch dieses Jahr in meinem Gewächshaus für die Kultur dieser Arten viel zu warm. Trotzdem bleiben sie durch häufiges Absprühen, Tauchen und Aufhängen an den Gewächshaustischen am Leben und freuen sich sozusagen auf die kühlere Jahreszeit.

Odontoglossum lindleyanum

Eine dieser seltenen Odontoglossen ist Odontoglossum lindleyanum, welches in Kolumbien, Ecuador und Peru zuhause ist. Die Höhenlage des Vorkommens beträgt 1700-2500 m, also ist sie eindeutig eine Kalthausorchidee. Sie wächst im Topf mit grobem Rindensubstrat, wird regelmäßig gedüngt und hängt im Winter sehr hell. Sie wurde 1854 von Reichenbach F.  & Warsz. als Lindleys Odontoglossum beschrieben. Sie ist heute ein Oncidium seit Mark Chase eine DNA Analyse durchgeführt hat und Ähnlichkeiten mit Oncidium fand.

Bulbophyllum tingabarinum oder doch pecten-veneris

Leider bin ich mir immer noch nicht sicher, wie diese Orchidee eigentlich korrekt zu nennen ist. Mir ist aufgefallen, dass beide Namen immer mal wieder munter durcheinander benutzt werden. Egal, denn dieses Bulbophyllum ist echt sehr schön, bleibt klein und wächst bei mir in einem kleinen Topf mit Rindensubstrat. Sie hängt relativ schattig, wird aber regelmäßig gedüngt und natürlich davor auch gewässert. Auch an älteren Bulben entstehen immer wieder Blütenstände. Mir ist dazu aufgefallen, das sich in meiner Sammlung meist diese fächerförmig blühenden Bulbophyllen finden, welche früher einmal Cirrhopetalum genannt wurden.

Bulbophyllum pecteveneris

Bulbophyllum thaiorum

Dieses spektakuläre Bulbophyllum blüht regelmäßig mehrmals im Jahr, dabei können auch an älteren Bulben immer wieder einmal neue Blütenstände entstehen. Ich habe die Pflanze von der Firma deWilg in den Niederlanden, die bis zum Beginn der 2000er Jahre besonders mit Naturformen handelte und bei der sich auch viele Orchideenhändler mit seltenen Orchideen versorgten.

Bulbophyllum thaiorum

Meine zwei Pflanzen sind aufgebunden, werden regelmäßig gedüngt und ab und zu auch getaucht. Sie sind relativ hell aufgehängt. Die Pflanze wurde 1912 von Smith für Thailand beschrieben, kommt aber auch in Myanmar und Vietnam vor.