Dendrobium devonianum

Als ich kürzlich in zwei großen Orchideengärtnereien nach Dendrobium devonianum suchte, fand ich nur fadenartige sehr kleine Jungpflanzen, welche in einem Fall noch nicht einmal zum Verkauf standen. Anfang der 1990er Jahre wurden von vielen Anbietern Importe der Art angeboten, die wahrscheinlich nicht überlebten. Auch bei mir sind die Importpflanzen mehrfach eingegangen. Inzwischen ist die Art auch im Handel selten geworden. Ihre Kultur aufgebunden oder im kleinen Topf klappt eigentlich ganz gut, wenn die erworbenen Sämlinge weiter wachsen und wenn sie nicht dem Fusariumpilz erliegen. Regelmäßige Düngergaben während des Triebwachstum sind förderlich. Eine Ruhezeit etwas kühler und trockener kann die Blütenbildung unterstützen. Endlich blüht bei mir einmal ein Exemplar mit über 10 Blüten an einer Bulbe.

In Schilderungen zur Orchideengärtnerei St. Alban von Frederick Sander ist von Aufbauten die Rede in denen die Art in großer Stückzahl Wasserfallartig blühte.

Die Art wurde von Paxton 1840 für z.B. Thailand, Vietnam, Bhutan, China beschrieben. Sie wächst als Epiphyt zwischen 500 bis 2000m Höhe. Ihren Namen hat sie von Devon einem englischen Orchideenliebhaber des 18. Jahrhunderts.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert