Dieses spektakuläre Dendrobium hat in seiner erst kurzen Geschichte seit seiner Entdeckung schon viele unterschiedliche Namen getragen. Ursprünglich wurde es im Orchideenjournal von Clements und Cootes in 2009 als Coelandria armeniaca beschrieben, davor hatte es im Handel den Namen Dendrobium striatum, obwohl die Blüten bezüglich des roten Schlundflecks gar nicht gestreift sind. In 2010 wurde im Australian Orchid Review der heutige Name Dendrobium tiongii veröffentlicht, merkwürdigerweise wieder von Cootes. Georg Tiong ist ein Freund des Autors.
Pflanze wird über 50 cm (bis 1m) hoch, blüht meist aus blattlosen Bulben in Büscheln, die wie Bälle wirken; mit ca. 40 Einzelblüten, die ungefähr 1,4 cm im Durchmesser sind. Pflanzen stammen aus Höhen von 500 bis 1000m an den Ostküsten von Luzon und Mindanao.
Im Gegensatz zu der nahe verwandten Dendrobium bullenianum wächst D. tiongii nur aufrecht, die den Trieb umhüllenden Blattbrakteen verbleiben an den Bulben und die Blütensegmente sind gespitzt, sowie der Lippenfleck ist nicht gestreift (siehe oben) .
Kultur Kultur eher warm, hell, kleiner Topf mit grobem Substrat. Gut Wässern und Düngen im Triebwachstum. Blüht nach trockenerer Ruhezeit.
Leider, war mir das falsche Bild hier reingerutscht. Danke Herr Gemeinhardt, das Foto hat wirklich D. x usitae gezeigt.
Hallo Herr Schettler – wie wäre es mit Dendrobium x usitae ?
Das ist die Naturhybride zwischen D. bullenianum und D. goldschmidtianum … es gibt da auch einen “sehr roten” Clone “Red Coral” !
Ihr Foto sieht stark danach aus !
Gruß Peter Gemeinhardt