Sophronitis coccinea ein Farbtupfer im grauen November

Jetzt blüht sie wieder meine Sophronitis coccinea oder grandiflora, was ich persönlich schöner finde, weil sie dieser Bezeichnung in ihrer Blütenpracht entspricht. Sie blüht dieses Jahr mit über zwanzig Blüten. Und diese Blütenfülle ist ein Beweis dafür, dass es sich lohnt größere Pflanzen zu erwerben auch wenn die großen Pflanzen teurer sind. Leider schnippeln viele Orchideengärtner ihre großen Stücke kaputt, um mehr Profit zu erzielen. Wenn aber eine Pflanze mit einem Vordertrieb eine Infektion bekommt,  dann ist die Pflanze meist verloren. Übrigens heute hat die Pflanze den Namen Cattleya coccinea.

Blockkultur

Die hier gezeigte Pflanze stammt noch von Gerhard Pfister, der in Mannheim einen kleinen Orchideenbetrieb hatte und der regelmäßig auf seinem Wühltisch brasilianische Importe feilbot. Mein Orchideenfreund Henner Schäfer hat das Exemplar in den 1980er Jahren erworben. Ich habe sie vor einigen Jahren von ihm geschenkt bekommen.

Und ich mache mit der Pflanze nix, außer sie ab und zu an zusprühen und manchmal zu düngen. Sie hängt allerdings sehr hell im Dachfirst. Sie wächst aufgebunden auf einem Stück Robinienborke.

Cattleya coccinea

Übrigens es ist eine guter Typ mit wirklich gut geformten Blüten und kann durchaus mit den japanischen 4n Klonen mithalten.