Tage werden länger

Verschiedene Orchideen haben tatsächlich durch kühle, trockene Ruhezeiten oder durch mehr Licht Blütenansätze. So z.B. weitere Dendrobium schettleri Pflanzen. Oder das unten abgebildete Dendrobium (pink) eventuell D. lituiflorum, dass muss aber nicht unbedingt stimmen. Oder Dendrobium wilsonii gelb. Oder eben die zwei Cattleyahybriden, allerdings auch durch LED-Licht unterstützt. Ganz unten Dendrobium delicatum. Mehrfach hier erwähnt, führt regelmäßige Düngung, also bei jedem Wässern zu mehr Blüten.

Dendrobium x delicatum

Neue Blüten

Durch jetzt schon langsam wieder größere Lichtmengen kommen weitere Orchideen zur Blüte. Schön wenn Orchideen jedes Jahr blühen.

Bulbophyllum Ann “Buckleberry “
Campanulorchis globilifera
Dendrobium cuneilabrum
EinzelblütenstandDendrochilum tennelum
Blüte von Pleurothallis nuda

Was jetzt schon blüht

Trotz der schlechter Temperatur und Lichtverhältnisse haben einige Orchideen beschlossen, doch zu blühen. So zum Beipiel Dendrobium fimbriatum oculatum,  oder Coelogyne cristata. Da ist die Blüte dieses Jahr sogar 10 Tage früher. Es gibt weitere alte Bekannte, die jetzt mit Blüten beginnen: Neben anderen unten abgebildeten Arten freut mich besonders, dass mein Dendrobium wieder blüht siehe letztes Bild.

Dendrobium hancockii
Maxillaria picta
Dendrochilum tenellum
Dendrobium schettleri

Wer kennt dieses Dendrobium?

Von einer Chinareise habe ich vor vielen Jahren das hier im Bild gezeigte Dendrobium mitgebracht. Es gehört in die Gruppe der kleinwachsenden Dendrobien der Sektion Stachyobium. Leider konnte mir bisher niemand beim Namen helfen. Eventuell hat ja der eine oder andere Betrachter dieses Beitrags eine Idee, was das für eine Art sein könnte?

 

Paphiopedilum Capablanca

Obwohl ich eigentlich keine Frauenschuihe kultivieren kann, verirrt sich seit Jahren immer mal wider eine Pflanze in meine Sammlung. So war es auch mit dieser Pflanze. Um sozusagen einmal die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, hat sie tatsächlich geblüht. Hoffe, dass ich beim Namen richtig liege. Kultur Rindensubstrat im Topf, regelmäßig gedüngt.

Neues LED Licht im Test

Vom Hersteller Parsus habe ich seit einigen Tagen die Lichtschiene Quattro im Test, um die Blüten meiner Fensterbankcattleyen zu retten. Denn seit einigen Wochen reicht die Sonne zur Weiterentwicklung der Blüten nicht aus. Die emmitierte Strahlung soll bei 30 cm Abstand über 200 Mikromol liegen. Das sollte für Orchideen mit hohem Lichtbedürfnis reichen. Ich werde hier berichten, wie es weiter geht. Ich danke der Firma Venso Eco Solution für die Bereitstellung der Lampe. Von der Verarbeitung und Handhabung kann ich die Lampe schon jetzt empfehlen.

Coelia bella

Trotz sehr schlechter Lichtverhältnisse blüht sie wieder. Die oben genannte Orchidee. Durch mehr Dünger und Wasser blüht sie seit einigen Jahren mit viel mehr Blüten. Immer kurz vor oder nach Weihnachten. Kultur im Topf mit grobem Rindensubstrat.

Coelia bella

Cochlioda noezeliana

In meiner kalten Abteilung blüht jetzt oben genannte Orchidee. Durch zu wenig Licht (dort ist kein LED Licht) ist die Blütenfarbe eher orange. Aber da die Pflanze, die von Dora Gerhard aus der Schweiz stammt, endlich wieder einmal blüht, freut mich auch das. Kultur aufgebunden alle 2 Tage mit Düngerlösung besprüht. Im Sommer getaucht.

Cochlioda noezeliana

Dendrobium microbulbon

Vor über 20 Jahren hat mir K. Vestweber eine kleine Dendrobiumpflanze geschenkt von der ich angenommen habe, sie sei neu. Ich wollte sie damals ihm zu Ehren mit seinem Namen versehen. Leider hat sich im Laufe der Jahre hereusgestellt, es ist eine Pflanze aus Indien und sie trägt den Namen Dendrobium microbulbon. Sie hat kleine, knubbelige Bulben. Aus deren oberen Enden entstehen mehrblütige Blütenstände. Pflanze aufgebunden kultivieren mit wenig Dünger. Verzeiht kurzfristigen Wassermangel. Die Pflanze wurde 1841 von A. Rich beschrieben. Höhenlage ca. 1300m über NN. Soll kühl kultiviert werden.

Dendrobium microbulbon

Hier nochmal ein Bild von der damaligen Originalpflanze, die von Vestweber stammte.

Dendrobium porphryrochilum

Wurde von Lindley 1859 für Himalayawälder in 1800 bis 2400m Höhe beschrieben. Ist ein kleinblütiger Epiphyt. Kultur aufgebunden. Anfällig für Spinnmilben und Schildläuse (siehe mein Bild). Ich habe von einem Wissenschaftler aus Myanmar gehört, der beschrieben hat, dass diese Art auf eingeschneiten Sträuchern in großer Höhe gefunden wurde. Art wächst also kühl und luftfeucht. Mäßig mit Dünger umgehen.

D. porphyrochilum