Seit einigen Jahren versuche ich nicht zu kleine Dendrobienpflanzen und vor allem nicht jede Orchidee, egal in welchem Zustand, egal zu welchem Preis, zu kaufen. Größere Pflanzen verzeihen Kulturfehler und der eventuelle Verlust des Vordertriebes durch Schnecken oder Krankheit oder kaltes, verunreinigtes Wasser kann besser ausgeglichen werden. Und ein weiterer Vorteil, sie blühen reichlicher.
Das Dendrobium jenkinsii, welches 1839 von Wallich beschrieben wurde und welches sich durch die etwas kleineren Bulben, die rasenförmig wachsen, und die bis zu 5-blütige Infloreszenz von Dendrobium aggregatum unterscheidet (bis 15 Blüten) und langgesteckte Bulben. In der Beschreibung ist von bis 15 cm langen Infloreszenzen die Rede. Konnte ich nicht beobachten.
Pflanze benötigt im Wachstum Dünger und Wasser und mag dann Wärme. Nach Triebabschluss, viel Licht, kühl und trocken bis sich die Blütenknospen zeigen. Habe eine Pflanze auf Tonbrett (Schwerte) eine auf Holzbrett. Die auf dem Holzbrett wächst besser, da das Tonbrett wohl schneller die Feuchte verliert.
Beide blühen reichlich.