Lycaste aromatica

Auch eine Orchidee, die sich irgendwie in meine Sammlung gekommen ist und durch ihren ausladenden Wuchs viel Platz wegnimmt. Inzwischen habe ich drei große Töpfe. Die Pflanzen werden in Rinde kultiviert und während des Triebwachstum im Sommer regelmäßig gedüngt. Nach dem Blattfall im Spätherbst wird die Pflanze etwas trockener gehalten im Februar erscheinen an der Basis der neuen Bulben die Blüten.
Die Pflanze stammt aus Südamerika und wächst in Höhen zwischen 500 und 2000 m. Sie wurde 1843 von Lindley beschrieben. Der Name deutet auf den Duft hin.

Lycaste aromatica

Dendrobium loddigesii

Dieses Dendrobium ist in der Kultur nur dann einfach, wenn man die Ruhezeit hell, kühler und trocken einhält. Tut man das nicht, erhält man Kindel also kleine Ableger. Auch falls man bei erkennbaren Blütenansätzen zu früh gießt.

Die Pflanze wurde 1887 von Rolfe für den englischen Botaniker Loddiges beschrieben. Die Pflanze wächst in Höhenlagen zwischen 1000 und 1500 m in China, Laos und Vietnam.

Wenn die Pflanze nicht geteilt wird, bildet sie ein dichtes Gewirr von Trieben.

Dendrobium loddigesii

Renanthera schon wieder

Eigentlich ist diese kleine Renanthera monachina eine warm zu kultivierende Orchidee.. Aber irgendwie hat sie es geschafft unter meinen recht kühlen Bedingungen zu überleben. Dieses Jahr blüht sie einen Monat früher, obwohl der jetzt hoffentlich bald zu Ende gehende Winter eher lichtarm war. Kultur in einem kleinen Topf mit grober Rinde, dieser wird nur angesprüht, allerdings meist mit Düngerlösung.

Dendrobium amethystoglossum

Da dieses Dendrobium eher wärmer kultiviert werden muss, ist es in meiner Kultur eher ein Wackelkandidat. Trotzdem erfreut es mich alle paar Jahre mit ihren Blütenständen, welche sich bei mir leider sehr langsam entwickeln. Ich kultiviere die Pflanze in einem 14er Topf in Rinde. Sie wird regelmäßig gedüngt. Leider habe ich im Dezember einige Blütenansätze verloren, weil sie von sehr kleinen Gehäuseschnecken in einer Nacht vernichtet wurden.

Rote Cattleya

Ich habe hier schon oft darüber berichtet, dass ich wegen meiner niedrigen Wintertemperaturen Cattleya Pflanzen nur mäßig kultivieren kann. Da sie mich aber wegen ihrer außergewöhnlichen Blüten sehr faszinieren, stehen einige von ihnen auf der Fensterbank. Und eine davon, von der ich leider keinen Namen habe, hat jetzt wieder mehrere Blütenstände, welche sehr lange halten.

Mein eigenes Dendrobium

Vor einigen Jahren ist ein auf den Philippinen entdecktes Dendrobium nach mir benannt worden. Für einen Orchideenfan ist es von besonderer Bedeutung, wenn eine solche Namensgebung geschieht, weil damit die Arbeit in der Orchideencommunity gewürdigt wird. Leider ist die nach mir benannte Pflanze in der Pflege etwas schwierig. Ich kultiviere sie aufgebunden und hoffe jedes Jahr auf einen Neutrieb. Bisher hat die Pflanze immer überlebt zum Glück. Jetzt blüht sie wieder einmal.

Coelogyne cobbianum oder doch Dendrochilum?

Neuordnungen in der Systematik der Orchideen, die sich aus einer Mischung aus DNA-Analysen und neuen taxonomischen Erkenntnissen ergeben, haben dazu geführt, dass alte Bekannte wie z.B. die hier genannte Art jetzt in einer anderen Gattung geführt werden.

In der Kultur ist diese Art sehr einfach, im Topf mit Rinde z.B. oder auch aufgebunden, wenn tägliches Wässern möglich ist. Temperatur um die 18°C am Tag und 14°C in der Nacht. Eine Düngung wird gut vertragen.

Dendrobium nobile

Fast alle heute in den Gartenmärkten angebotenen Dendrobienpflanzen sind Hybriden, die in ihrem Stammbaum das Dendrobium nobile enthalten. Meist sind das Nachfahren der berühmten Yamamoto Hybriden aus den 1970 er Jahren. Sie müssen nach der Triebausbildung eine kühle, helle und etwas trockenere Ruhezeit erhalten, sonst bilden sich keine Blüten oder sie werden zu Kindeln also kleinen Jungpflanzen.

ich habe von Orchideenfreunden immer mal wieder echte Dendrobium nobile Pflanzen geschenkt erhalten und sie wahrscheinlich auch immer mal wieder falsch kultiviert. Seit ich aber mehr Dünger gebe und auf die Ruhezeit achte, klappt die Kultur besser. Und es ist mir aufgefallen, dass eine Kultur in reinem Sphagnum besser funktioniert.

Osmoglossum pulchellum

Diese mittelamerikanische Orchidee, aus Höhenlagen zwischen 1500 und 2700m wird bei mir im Topf mit Rinde kultiviert. Wenn der Platz im Gewächshaus hell genug ist, blüht die Pflanze aus der Basis der zuletzt gebildeten Bulben. Meine Pflanze wird regelmäßig gedüngt und fast täglich durch Ansprühen befeuchtet. Im Winter aber nicht täglich.

Osmoglossum pulchellum

Cymbidium mal wieder

Obwohl ich eigentlich nur Dendrobium Orchideen kultiviere, habe ich durch Geschenke einige weitere Gattungen in meiner Sammlung. So auch einige Töpfe mit Cymbidien, die in einem eher fragwürdigem Kulturzustand sind und sich erst seit ich mehr dünge etwas erholt haben. Sie blühen jetzt sogar. Ein Beispiel sei hier exemplarisch abgebildet.