Coelia bella mal wieder

Vor einigen Jahren habe ich bei meinem inzwischen verstorbenen Orchideenfreund Andreas Stockelbusch, eine Orchidee gekauft, die mir besonders wegen ihrer kugelförmigen Bulben gut gefallen hat.

Im jetzt zu Ende gegangenen  Jahr habe ich meine Orchideen mehr gedüngt. Besonders mit dem Orchideendünger Gold. Manche, wie diese Pflanze, haben dies gut vertragen und entsprechend viele Blüten ausgebildet. Trotz des jetzt herrschenden Lichtmangels, blüht sie mit vielen Blüten.

Kultur im Topf in grobem Rindensubstrat, während des Triebwachstums reichlich düngen. Temperatur temperiert also 18°C am Tag, ca. 15°C Nachts.

Duftet nach Amaretto.

Coelia bella

Zu wenig Licht

Leider tut sich wenig bei den Orchideenblüten, sie wachsen sozusagen in Zeitlupe. Trotzdem hier ein paar Blüten. Mich freut natürlich besonders, dass mein Dendrobium wieder einmal blüht. Sowie Neobathamia gracilis, die wohl mehrfach im Jahr blühen kann.

Dendrobium cuneilabrum
Dendrobium schettleri

Orchideendünger Gold

Seit vielen Jahren verwende ich den Orchideendünger Orchid Focus aus UK.

Seit diesem Jahr auch das Produkt Gold von W. Ermert. Die hier abgebildete Coelogyne Hybride hatte noch nie so zahlreiche, große Blüten wie dieses Jahr.

C. Wilhelm Micholitz

Neue Blüten

Obwohl die Tage im Moment noch immer kürzer werden, und in den vergangenen 8 Tagen echte Kälte herrschte, was für meinen Kulturraum 16°C Tagestemperatur bedeutete, haben es doch einige Arten geschafft zu blühen. Besonders dieAppendicula ist ein sehr seltenes Exemplar ich habe sie von einem Orchideenfreund erhalten. Er hat sie nachgezogen.

Dendrobium intricatum
Cattleya coccinea
Coelogyne mooreana
Onc. Tiny Twinkle
Dendrobium amethystoglossum
Appendicula malindangensis

Jetzt blühen sie wieder

Cattleya intermedia

Trotz sehr schlechter Lichtverhältnisse treiben sogar Cattleyen Blüten. Die Entwicklung der Blüten dauert aber mehrere Wochen.

Blüten trotz Lichtmangel

Die Tage werden im Moment immer kürzer, trotzdem blühen einige Orchideen, wohl eher aus Versehen. Entspechend der zur Verfügung stehenden Lichtmenge ist ihre Entwicklung bis zur offenen Blüte sehr, sehr langsam. Man hat den Eindruck die Orchideen haben das Wachstum fast völlig eingestellt.

Coelogyne Wilhelm Micholitz
Dendrobium intricatum
Zygopetalum Artur Elle

Restrepia Art

Seit vielen Jahren kultiviere ich eine rotblühende Restrepia Art. In den vergangenen heißen Sommern ist diese Kultur immer schwieriger geworden. Deshalb ist die Pflanze auf einen Gießtopf aufgebunden und überlebt. Sie blüht eigentlich eher im Somer, trotzdem gehen seit einiger Zeit immer wieder Blüten auf. Auch jetzt. Ich führe das auf den Orchideendünger Gold zurück, der Blüten induzierende Elemente hat. Falls jemand den Namen kennt, gerne einen Kommentar schreiben. Ist es Restrepia sanguinea?

Wie ist der Name dieser Dendrobium-Art?

Dieses spektakuläre Dendrobium hat in seiner erst kurzen Geschichte seit seiner Entdeckung schon viele unterschiedliche Namen getragen. Ursprünglich wurde es im Orchideenjournal von Clements und Cootes in 2009 als Coelandria armeniaca beschrieben, davor hatte es im Handel den Namen Dendrobium striatum, obwohl die Blüten bezüglich des roten Schlundflecks gar nicht gestreift sind. In 2010 wurde im Australian Orchid Review der heutige Name Dendrobium tiongii veröffentlicht, merkwürdigerweise wieder von Cootes. Georg Tiong ist ein Freund des Autors.

Pflanze wird über 50 cm (bis 1m) hoch, blüht meist  aus blattlosen Bulben in Büscheln, die wie Bälle wirken; mit ca. 40 Einzelblüten, die ungefähr 1,4 cm im Durchmesser sind. Pflanzen stammen aus Höhen von 500 bis 1000m an den Ostküsten von Luzon und Mindanao.

Im Gegensatz zu der nahe verwandten Dendrobium bullenianum wächst D. tiongii nur aufrecht, die den Trieb umhüllenden Blattbrakteen verbleiben an den Bulben und die Blütensegmente sind gespitzt, sowie der Lippenfleck ist nicht gestreift (siehe oben) .

Kultur Kultur eher warm, hell, kleiner Topf mit grobem Substrat. Gut Wässern und Düngen im Triebwachstum. Blüht nach trockenerer Ruhezeit.

Leider, war mir das falsche Bild hier reingerutscht. Danke Herr Gemeinhardt, das Foto hat wirklich D. x usitae gezeigt.

 

Maxillaria sophronitis

Über diese Art habe ich schon mehrfach berichtet. Sie hat kleine Bulben, die durch Stolonen miteinander verbunden sind. Die Pflanzen blühen mehrfach im Jahr. Sie sind ohne Substrat auf Holzstückenaufgebunden und werden täglich mit Düngerlösung angesprüht. Im Winter alle paar Tage. Ich habe dieses Jahr den Dünger Gold von Wolfgang Ermert  verwendet, er enthält auch Blühhormone wie z.B. Giberellin. Der Effekt ist großartig. Über hundert Blüten an zwei mittelgroßen Pflanzen.